Sotheby's meldet RekordumsatzDas Auktionshaus Sotheby's in London hat in seiner ersten Versteigerungswoche mit rund 144 Millionen Euro einen Rekordumsatz verbucht. Besonders gefragt waren Gemälde deutscher Künstler. London - Die erste Versteigerungswoche in London hat für das Auktionshaus Sotheby's mit einem Rekordumsatz begonnen. Bei der Versteigerung hätten Kunstwerke für insgesamt 95 Millionen Pfund (144,2 Millionen Euro) den Besitzer gewechselt - die höchste Summe, die das Unternehmen je bei einer einzigen Auktion in Europa erzielt habe, teilte eine Sotheby's-Sprecherin mit. Daran hatten Bilder deutscher Künstler einen Anteil von 13,7 Millionen Pfund (19,1 Millionen Euro). Für eine Büste des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck (1881-1919) fiel bei einem Gebot von 1,1 Millionen Pfund (1,5 Millionen Euro) der Hammer, ein Auktionsrekord für den aus Duisburg stammenden Künstler. Der Schätzpreis für Lehmbrucks "Torso der Schreitenden" hatte bei nur 250.000 bis 350.000 Pfund (350.000 bis 490.000 Euro) gelegen. Das Interesse daran sei besonders groß gewesen, so Sotheby's. Die Büste sei erst vor kurzem den Nachkommen ihres ursprünglichen Besitzers zurückgegeben worden, nachdem sie 1939 während der Nazi-Herrschaft beschlagnahmt worden war. Zwölf Millionen Euro für Soutine-Gemälde
Die höchste Summe in der Sparte "Deutsche und Österreichische Kunst" erzielte das Bild "Weilheim - Marienplatz" von Wassily Kandinsky (1871-1914), das für knapp 2,5 Millionen Pfund (3,5 Millionen Euro) den Besitzer wechselte. Der gebürtige Russe war 1896 nach München übergesiedelt. Zwei Schiele-Bilder finden keinen Abnehmer
Für zwei Bilder des österreichischen Künstlers Egon Schiele fanden sich keine Käufer. Das Bild "Sich aufstützende blonde Nackte mit dunklen Strümpfen", dessen Schätzpreis mit bis zu 3,2 Millionen Pfund (rund 4,5 Millionen Euro) angegeben worden war, wechselte nicht den Besitzer, so die Sprecherin von Sotheby's. Quellen: tagesspiegel.de
В. Богунова ã, Москва, 2002 г. |
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